Alpine Frauenbergtour 2018
Ein weiteres Mal machten sich vier Frauen zu einem beliebten Wanderziel ins Kleinwalsertal nach Österreich zur großen Widderstein-Umrundung auf den Weg. Start war der Wanderparkplatz in Mittelberg.
Bei sommerlichen Temperaturen setzten wir am frühen Vormittag unsere Rucksäcke auf und begannen mit dem Aufstieg. Zur Mittagszeit machten wir an der Bärgunt-Almhütte eine Rast um uns für den restlichen Aufstieg zu stärken. Blühende Almwiesen mit Kühen und ein Wildbach säumten unseren Weg. Die Aussicht auf die Berge und das herrliche Wetter waren eine Freude. Am späten Nachmittag erreichten wir die Widdersteinhütte in 2009 m Höhe und bezogen unser Lager für die erste Nacht. Mit einem deftigen Essen beschlossen wir den Tag. Am nächsten Morgen brachen wir zur Mindelheimer Hütte auf. Das Wetter hatte umgeschlagen und bescherte Temperaturen um 8 Grad. Mit Mütze und Schal waren wir gut eingepackt. Wir folgten auf dem Krumbacher Höhenweg der Via Alpina. Das „Geißhorn“ mit 2.366 m gab unsere Gipfeltour. Von dort hatten wir einen atemberaubenden Rundblick und zu unseren Füßen am Hang gegenüber konnten wir im Gras liegende Steinböcke entdecken. In der Mindelheimer Hütte auf 2.058 m angekommen bezogen wir unser Lager für die zweite Nacht. Schon früh am Morgen zogen wir zu unserer letzten und längsten Etappe los.
Die kleine Herausforderung über die Fiderescharte (2.181m) zur Fiderepasshütte auf 2070 m schafften wir mit Bravour. Die verdiente Mittagspause auf der Terrasse war wegen des kühlen Windes etwas kürzer und so machten wir uns an den Abstieg. Bei einer kleinen Rast auf der „Innere Kuhgehrenalpe“ nahmen wir Abschied von der Bergwelt und durch einen Wald führte uns unser Weg in Serpentinen hinunter auf den Parkplatz. Um uns von den Anstrengungen des Tages etwas zu erholen, legten wir eine Übernachtung in Durach ein. Bei einem gemütlichen Abendessen ließen wir die Eindrücke noch einmal Revue passieren. Schade, dass die Zeit so schnell vorbei war.
Gerne kehren wir vielleicht nächstes Jahr wieder in die Berge zurück.
Petra Möller