BergtourVom 23.06. bis 25.06.2016 fand die Alpine Frauen-Bergtour des SKC statt, für die sich fünf Teilnehmerinnen zusammen fanden.
Am Donnerstag startete es bei strahlendem Sonnenschein mit einem entspannten Tag mit einer Wanderung  um Holzgau im Lechtal, wo wir die  200,5 m lange und 110 m hohe Hängebrücke gleich zweimal überquerten. Sie war zeitweise die höchste und längste Hängebrücke Österreichs! Nach der Rundwanderung fuhren wir weiter über Serpentinen ins Madautal hinein, um auf der Berghütte in 1.440 m „bei Hermine“ zu übernachten. Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke und begannen den Aufstieg zur Memminger Hütte. Der Aufstieg war steil und es war heiß. Almwiesen mit Kühen und Pferden, Wasserfälle und zahlreich blühende Alpenblümlein säumten unseren Weg. Uns eröffnet sich immer mehr die Aussicht auf die Berggipfel der Lechtaler Alpen, die noch mit Schnee bedeckt waren. Am Nachmittag erreichten wir unser Quartier.


BergtourEs reichte noch, um den Hausberg Seekogel mit 2.412 m zu besteigen um am Gipfelkreuz die herrliche Aussicht zu genießen. Leider zogen sich bereits Gewitterwolken zusammen. Kaum hatten wir auf der Hütte unser Abendmahlzeit eingenommen, brach auch schon ein Gewitter los. Hagel bedeckte die Umgebung mit einer weißen Schicht. Die Wetterprognosen für die nächsten beiden Tage sahen düster aus. Es waren für den folgenden Tag nur wenige Stunden schönes Wetter angesagt. Wir beschlossen, diese für den Abstieg zu nutzen. Etwas traurig, dass wir unseren Aufenthalt abbrechen mussten, begannen wir am nächsten Morgen den Rückweg. An einer Stelle hatte ein Geröllabgang den markierten Weg verschüttet. Ein dadurch entstandener mannstiefer und –breiter Graben stellte uns vor die erste Herausforderung. Mit gegenseitiger Hilfe konnten wir ihn überwinden und unseren Weg weiter fortsetzen. Bis wir unterhalb der Wasserfälle auf unser zweites Hindernis stießen. Das Unwetter hatte die Brücke weggespült. Also suchten wir eine Stelle zum überqueren. Eine von uns hatte ein Holzstück aufgelesen, das wir als „Brücke“ zwischen zwei Felsen klemmten. Zum Glück kamen noch zwei hilfsbereite junge Wanderer hinzu, so dass wir fast trockenen Fußes das andere Ufer erreichten. Wir waren glücklich, als wir wieder im Tal ankamen. Nach einer kleinen Ruhepause bei „Hermine“
Setzten wir unsere Heimreise fort.
Petra Möller

 

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