IMG 20171022 WA0002Vergangenes Wochenende unternahmen 17 wanderbegeisterte SKC-ler einen Ausflug nach Baumholder. Sechs von Ihnen reisten bereits am Freitag an und unternahmen eine erste Wanderung von 15 km durchs Bärenbachtal.

Start und Ziel dieser Wanderung war der Stadtweiher im Baumholder. Unterkunft am Abend fand man im Hotel Westrich. Am Samstagmorgen kamen die restlichen Wanderer hinzu. Bei einer Bergsiedlung bei Hoppstädten-Weiersbach begann der Wanderweg „Nohener Naheschleife“. Ein herrlicher Weg durch eine nahezu unberührte Landschaft, die nur von einer Eisenbahnstrecke durchkreuzt wird. Die Strecke wurde vom Deutschen Wanderinstitut 2015 zu den 10 schönsten Wanderwegen Deutschlands gewählt. Leider war das Wetter nicht so überragend und vom bedeckten Himmel fiel immer wieder Nieselregen. Allerdings waren die Temperaturen recht erträglich und die teilweise steilen Steigungen heizten uns zusätzlich ein. Die schmalen Pfade führten auf weichem, moosigen Untergrund durch dichten Laubwald und die vielen Blätter, die bereits von den Bäumen fielen, bedeckten in einer dicken Schicht den Boden. Die gute Waldluft war Balsam für die Lungen und regte auch den Appetit an. Zur Mittagszeit kehrten wir im Restaurant „Speisekammer“ in Nohen ein. Das Wetter wurde nicht besser, aber wir ließen uns die Stimmung nicht verderben. Immer wieder hatten wir wundervolle Ausblicke auf die Nahe. Gerade als wir immer durstiger wurden stießen wir an solch einem Aussichtspunkt auf eine Vinothek. In einem Holzkasten waren verschiedene Sorten Wein aus der Umgebung deponiert, die man gegen einen Obulus probieren konnte. Es war keine Frage, dass wir uns natürlich ein Gläschen einschenkten. Nach 14,5 km endete die Wanderung und wir kehrten zu unserer Unterkunft zurück. Bei einem deftigen Abendessen stärkten wir uns für den nächsten Tag. Am Sonntag starteten wir in Frauenberg die Wanderung „Traumschleife Gräfin Loretta“. Auch an diesem Tag war das Wetter nicht besser. Wir bestiegen einen Waldgeisterweg, der mit Wurzeltrollen und Steintrollen gesäumt war und überquerten auf kleinen Holzbrücken zahlreiche Gräben mit kleinen Rinnsalen wie z. B. den „Teufelsgraben“. Sie führte uns vorbei an der nach römischen Kaisern benannten „Kaiserallee“  auf Pfaden die den Namen „zur geheimnisvollen Quelle“, Weibersprung“ oder „bei den Nohennixen“ haben, zur Burgruine „Frauenburg“. Im Restaurant Sonnenberg machten wir Mittagsrast. Wir wanderten über und entlang der Nahe über Wiesen und durch Wälder. Müde aber glücklich, beendeten wir nach 12,5 km die Wanderung. Den Abschluss gab es in Baumholder im Restaurant „zum Stern“. Und dann ab nach Hause. Wir bedanken uns bei unserer Wanderwartin Doris für wieder einmal ein wundschönes Wanderwochenende.

 



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