Mit lautem „Hallo, da sind wir wieder“ trudelten letzten Freitag die Kanuten aus ganz Baden-Württemberg ein und trafen sich in gemütlicher Runde im Clubhaus der Kanugesellschaft Stuttgart (KGS) zur Verbandsfahrt. Am Samstag ging die gemeinsame Paddeltour flussaufwärts von Stuttgart nach Esslingen. Hierbei musste dreimal geschleusst werden, wobei man in einer Schleusse dabei gratis ein regelrechtes Schaumbad bekam, als die Schleussenkammer geflutet wurde.
Vom 6. – 9. August wurden in Berlin die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Kanupolo ausgetragen. 92 Mannschaften traten hierzu in den einzelnen Spielklassen an und auch der SKC beteiligte sich hierbei mit einer Jugendmannschaft, einer Herrenmannschaft in der Leistungsklasse 3, sowie der Damen-Bundesligamannschaft. Bereits am Mittwochabend bis spät in die Nacht hinein waren die Spieler, nebst Betreuern, Coach und Fans angereist. Untergebracht auf dem Rasengelände einer Sporthalle, etwa 500 Meter entfernt vom Wettkampfgelände, trotze das 30-köpfige SKC-Team der Hitze. Laufender Stromausfall und Wassermangel in den Duschen machten den Aufenthalt nicht unbedingt angenehmer. Umso spannender entwickelten sich die einzelnen Spiele auf den sieben aufgebauten Spielfeldern, auf denen zeitgleich gespielt wurde.
Perfekt organisiert war am vergangenen Sonntag die alljährlich stattfindende Gemeinschaftsfahrt der Philippsburger Kanuvereine. Ein dickes Lob an dieser Stelle für die in diesem Jahr ausrichtenden Huttenheimer Paddelfreunde. Nicht nur, dass sich das Wetter nach dem stürmischen Samstag zuvor zum optimalen Paddelwetter entpuppte, mit Sonnenschein, angenehmer Temperatur und leichter Brise, nein, auch das Essen war prima organisiert. Von der Einsatzstelle an der „Lautermuschel“ bis zum Leimersheimer Schwall verlief die Fahrt in harmonischer Eintracht. Dort erwartete dann die 30 Paddler ein vorbereitetes Vesper mit Fleischkäse-Brötchen, sauren Gurken und gekühlten Getränken. Die restlichen Kilometer bis zum Huttenheimer Bootshaus vergingen frisch gestärkt wie im Flug. In gemütlicher Runde bei Kaffee und leckerem Hausfrauenkuchen fand die Fahrt dort ihren offiziellen Abschluss. Die SKC-Paddler legten die letzte Paddelstrecke bis zum Philippsburger Bootshaus bei inzwischen bewölktem Wetter zurück, was der schönen Fahrt aber keinen Abbruch tat.
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Bereits einen Tag zuvor, am Samstag, hatten die Kenterkönige und –königinnen ihre alljährliche „Kenterkönigsfahrt“ nach Lingenfeld zur „Ikasin“. Deren Fahrt begann erst einmal mit Sektfrühstück auf dem SKC-Zeltplatz und dem üblichen „Palaver“. Sodann ging die Fahrt der gekrönten Häupter, natürlich hatte ja jeder seine Kenterkronen stolz auf dem Haupt, bei stürmischem Wind rheinaufwärts und über den Lingenfelder Altrhein zum Bahnhofsrestaurant. Dort wurde gesungen und königlich gespeist, bevor die Fahrt zurück zum Bootshaus und dem dortigen Zeltplatzfest angesagt war. Eine riesige Tafel aus unzählbaren Tischen, bevölkert von einer großen Schar von gemeinem „Zeltplatzgesinde“ war dort schon mit Grillen, Speisen und lautem „Geschwatze“ zugegen. Beim gemeinsamen Lagerfeuer fand der Tag einen würdevollen Ausklang.
Am 11./12.07. richtete der SKC den diesjährigen Jugendwettstreit des Kanuverbands Baden-Württemberg (KVBW) aus. Rund um das Philippsburger Bootshaus herrschte so bereits schon ab Freitag Abend ein reges Treiben. Aufgrund kurzfristiger Absagen waren es in diesem Jahr jedoch lediglich 61 Kinder aus acht Vereinen, die sich zum sportlichen Wettkampf stellten. In Altersklassen aufgeteilt, von den Bambinis, die Jüngste mit gerade einmal 4 Jahren, bis hin zu den Jugendlichen mit 17 Jahren, galt es an insgesamt zehn Stationen zu Lande und zu Wasser zu Punkten. Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer und auch Konzentration waren hier gefragt.
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