Abschlussbericht Saison 2018
Ein ereignisreiches und auch anstrengendes Jahr, in dem es viele Höhen gab, geht so langsam zu Ende, auch für die Kanu-Polo Spieler des SKC. Das Besondere war jedoch, dass die Philippsburger Kanu-Polos, zumindest was das U14- und U16-Team anbelangt, diesmal nicht für ihren Heimverein spielten, nein, sondern für den Paddel- und Segelclub Coburg.
Zum Kennenlernen begann die Saison 2018 mit einem Trainingslager in Lignano, Italien. Nach einer ganzen Woche Training kamen auch schon einige Wochen später die ersten Turniere auf die beiden badisch-fränkischen Teams zu.
Als nächstes ging es schon wieder nach Essen. Der Deutschland-Cup, das größte internationale Kanu-Polo Turnier mit über 200 Mannschaften von Deutschland über die USA bis hin nach Taipei, konnten wir mit einem 8. Platz mehr oder weniger erfolgreich beenden.
Mittlerweile war es schon Juli, als der NRW-Cup in Duisburg anstand. Man merkt, der Kanu-Polo Sport zeigt vor allem in Nordrhein-Westfalen große Präsenz. Im Finale unterlagen wir nur knapp dem Favoriten KRM Essen mit 5:4. Somit ein wohlverdienter 2. Platz für die Jugend.
Nun fand eines der wichtigeren Turniere statt, die Süddeutsche Meisterschaft im Kanu Polo in Radolfzell am Bodensee. 7:1 war der Endstand im U16 Finale. Die U14 hatte leider nicht so viel Glück. Nur knapp am 2. Platz vorbei, gewannen sie dennoch Edelmetall.
Somit belegten wir bei den Süddeutschenmeisterschaften, die als Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Duisburg dienten, einmal den 1. Platz bei der U16 und einmal den 3. Platz mit dem U14 Team.
Anfang Juli fand das Turnier in Coburg statt.
Erwartungsvoll gingen wir an dieses Turnier heran, da uns ja der Heimvorteil zugesichert war. Und tatsächlich, in einem von Spannung nicht zu überbietendem Finale gegen die Mixed KSV Havelbrüder Berlin setzte unsere U16 sich schlussendlich, wie schon einige mal zuvor, im Golden Goal durch. Wo die U16 Glück hat, muss die U14 Pech haben, so scheint es.
Im Spiel um Platz 5 verloren sie gegen die Newcomer aus Dresden, aufgrund eines nicht gewerteten Tores im Golden Goal. Somit ergaben sich die Platzierungen 1. U16 und 2. U14.
Als letzten Praxistest vor der Deutschenmeisterschaft hatte das U16 Team den kleinen Ort Pfyn in der Schweiz auf dem Terminkalender. Mit gleich zwei Turnieren an nur einem Wochenende waren wir ganz schön gefordert. Beim Schweizer Jugendcup, der samstags stattfand, konnten wir die Goldmedaille einheimsen. Beim U18 Turnier am Sonntag jedoch mussten wir uns den älteren Teams jedoch zum Teil geschlagen geben. Trotzdem reichte es am Ende für Platz 2.
Endlich war es soweit. Das Turnier, auf das wir mehr als ein halbes Jahr lang hingearbeitet haben, begann. Die Deutsche Meisterschaft in Duisburg.
Mit gelungen Auftaktspielen bei U16 und U14 gingen wir selbstsicher in die Meisterschaft. Doch am zweiten Spieltag dann der Schreck. Die U16 spielt 5:5 gegen den Ausrichter, den 1.MKC, und muss somit die Gruppenphase –aufgrund der Tordifferenz- als Zweitplatzierter verlassen. Somit musste die U16 gegen KRM Essen, die man zuvor noch nie bezwungen hatte, im Viertelfinale und KSV Havelbrüder, den Topfavoriten auf den Meistertitel, ran.
Die Schüler hatten einige überraschende Siege in ihrer Gruppe eingefahren, und dennoch kamen auch sie aufgrund der Tordifferenz nur auf Gruppenplatz 3. Allerdings konnten sie danach mit souveränem Spiel weiterhin überzeugen und zogen so noch den besten Platz aus ihrer Gruppenplatzierung. Mit einem hervorragenden 12. Platz schlossen die Schüler die Deutsche Meisterschaft für sich ab.
In einem Spiel wie aus dem Lehrbuch gewann die U16 das Viertelfinale gegen KRM mit 5:4.
Im Halbfinale jedoch übertrafen uns die Havelbrüder deutlich mit 7:1.
Im persönlichen Endspiel siegten wir mit einem 5:3 gegen den RSV Hannover und belegten so den 3.Platz auf der Deutschen Meisterschaft 2018 in Duisburg.
Zum Schluss wollen wir uns nochmal bei all denen bedanken, die uns so tatkräftig unterstützt haben, vor allem bei dem SKC Philippsburg, dessen Vereinsbus wir so sehr in Anspruch genommen haben. Auch unserem Trainer Bernhard Kronenberg wollen wir hier danken, genauso wie Nicola Skoda, die uns auf die zahlreichen Turniere begleitet hat.
Nun haben wir erst mal ein halbes Jahr Turnierpause, bis es dann an Ostern wieder in Lignano losgeht.
Bis dahin: „Oh lepp lepp lepp und Ski heil!“