Ende August brachen vier Frauen des SKC Philippsburg e. V. mit unserer erfahrenen Wanderwartin Doris Danzer zur alpinen Frauenbergtour nach Österreich auf. Die Coburger Hütte liegt eingebettet in der Mieminger Kette in Tirol und ist ein lohnendes Ziel für Wanderer und Bergsteiger. Eine Vielzahl von Gipfeln in unmittelbarer Nähe machen sie zu einem idealen Stützpunkt für einen mehrtätigen Aufenthalt. Am Tag der Anreise machten wir zum Akklimatisieren und Einlaufen eine kleine Wanderung zur Burgenwelt Ehrenberg und Highline179. Mit 406 Metern Länge eine der längsten Hängebrücken der Welt. Eine Rundwanderung von 6 km um den Heiterwanger See bildete den Abschluss des Tages vor unserer Übernachtung in Heiterwang. Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir am nächsten Tag wieder auf. Zunächst wanderten wir vom Parkplatz der Ehrwalder Almbahn hinauf zur Ehrwalder Alm. Der Weg führte weiter durch einen Wald Richtung Seebensee in 1.657 m Höhe. Nach einer kurzen Rast überwanden wir die letzte Geländestufe über die Felsen hinauf zur Coburger Hütte auf 1.920 m. Auf der Sonnenterasse bot sich ein grandioser Ausblick aus das Wettersteingebirge mit Zugspitzmassiv. Die Anstrengung hatte sich gelohnt und wir ließen den Tag bis zum Abendessen ausklingen, nachdem wir unser Lager bezogen hatten. Nach dem Frühstück suchten wir uns für unsere Tagestour den Gipfel des hinteren Tajakopf auf 2.408 m Höhe aus. Auch hier boten sich immer wieder phantastische Ausblicke so weit das Auge reichte. An dem zu Fuße der Hütte gelegenen Drachensee ruhten wir uns vor dem Abendessen noch mal aus. Etwas wehmütig starteten wir am nächsten Tag den Abstieg. Noch mal eine kleine Rast am von Besuchern wimmelnden Seebensee zurück über satte grüne Almen zum Parkplatz im Tal. Das wunderschöne Bergstädtchen Ehrwald und die sommerlichen Temperaturen luden uns am späten Nachmittag zu einer kleinen Rast bei Kaffee und Eis ein. In Berwang bezogen wir unsere Zimmer und beim Abendessen in der Dorf-Wirtschaft ließen wir die Eindrücke noch einmal Revue passieren. Am letzten Tag machten wir zum Abschluss in Rinnen eine Wasserfall-Rundwanderung in der Rotlechschlucht mit Stausee. Passenderweise regnete es den ganzen Tag. Glücklich über die gelungene Bergtour traten wir die Heimreise an. Danke an Doris für die organisatorische Leitung.
Petra Möller
Mit seinen drei Kanadiern war der SKC Philippsburg beim Kanupilgern am 3. und 4. September 2022 dabei. Hierbei stellten wir für jedes Boot den Steuermann sowie zwei Schlagmänner/-frauen aus den eigenen Reihen. Dazwischen konnten die internationalen Gäste ihren Platz einnehmen. So waren z.B. in einem Canadier zwei Teilnehmer aus Argentinien und eine Teilnehmerin aus den USA mit dabei.
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) versteht sich als Gemeinschaft von rund 350 Kirchen, die weltweit mehr als 580 Millionen Menschen vertreten. Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium und gilt als „umfassendste Zusammenkunft von Christinnen und Christen weltweit“. Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Geschichte des ÖRK fand das Treffen in Deutschland statt. Es trafen rund 5.000 internationale Gäste aus den 350 Mitgliedskirchen zusammen.
Die geführte Kanutour in Großkanadiern war eine von rund 80 angebotenen Exkursionen. Unter dem Titel „Zwischen Krieg und Frieden – Ökumenisches Kanupilgern auf dem Rhein“ zeigten Kirchengemeinde und Kanuvereine aus Philippsburg dabei den Rhein als Grenze und Verbindung. So wurde der Rhein bei der geführten Kanutour an derselben Stelle überquert, wie dies 1945 die französische Armee tat, um Geschichte nochmal klar zu machen, Feindschaften zu überwinden und Versöhnung auf den Weg zu bringen. Die Fahrt führte von Rheinsheim über den Rhein durch die naturbelassenen Rheinauen des Lingenfelder Altrheins zum modernen Industriehafen Germersheim und wieder zurück nach Rheinsheim.
Begleitet wurden die Kanus von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz.
So berichteten danach die beteiligten Organisatoren Silke Kosian und Pfarrer Andreas Riehm-Strammer: „Uns haben viele sehr positive Rückmeldungen erreicht. Unzählige Male gab es großen Dank für die Gastfreundschaft und die hervorragende Durchführung der Veranstaltung an beiden Tagen. In den Gesprächen waren unsere Gäste tief beeindruckt und begeistert von allen, die dabei waren und die mitgeholfen haben. Dafür möchten wir euch vielen herzlichen Dank sagen!“
Wir vom SKC freuen uns, dass die Gäste die Fahrt genießen und viele positive Eindrücke mitnehmen konnten. Außerdem bedankt sich die Vorstandschaft bei Werner Odenwald für die Organisation und bei allen beteiligten Mitgliedern, für ihren Einsatz und Engagement, ganz recht herzlich bedanken!!
Auch wenn der SKC Philippsburg dieses Jahr keine eigene Mannschaft auf der Deutschen Meisterschaft gemeldet hatte, ist man doch dem ein oder anderen SKC‘ler, in Essen am Baldeneysee, über den Weg gelaufen.
Elias Beiling und Annika und Moritz Skoda, die schon seit vielen Jahren erfolgreich für den PSC Coburg spielen, kämpften sich durch das starke Schülerfeld der U14 bis auf einen sehr guten 5. Platz nach vorne.
Das Damenteam der Neckarkrokodile des WHW Heidelberg fand Unterstützung durch Lisa Weishäupl vom SKC und belegte nach einigen sehr spannenden Spielen den 3. Platz.
Darüber hinaus wurde Felix Skoda mit der Mannschaft vom KSV Glauchau, mit welcher er zum ersten Mal zusammen spielte, Deutscher Meister der U16.
Der SKC gratuliert allen Sportlern zu Ihrer herausragenden Leistung und wünscht viel Erfolg auch fürs nächste Jahr.
Die Sommertour der Motorbootabteilung des SKC Philippsburg kennt seit Jahrzehnten nur ein Ziel: Die Base Nautique in
Offendorf in Frankreich. Nach der Schleuse Iffezheim bei Rheinkilometer 313 fährt man in den großen See bei Offendorf.
Dort sind einige Vereine beheimatet, auch der unserer langjährigen Freunde der Base Nautique.
Einige Crews starteten schon montags zur „Hafenhopping-Tour“, die über Leimersheim und andere Clubs bis nach
Iffezheim führte, die letzte Station vor unserem Ziel. Dort traf man sich am Mittwochabend zum ersten Skipperhock der
diesjährigen Tour. Bei nur noch 50 cm unterm Kiel verlassen wir am Donnerstag den Iffezheimer Hafen und sind nach einer
superkurzen Schleusung schon auf dem Weg zu unserem Ziel.
Ein freundlicher Empfang, einige Runden „Amere“ und viele gute Gespräche🤣 prägten die kommenden Tage. Ausflüge mit
Fahrrad, Spaziergänge und ausgiebige „Badeveranstaltungen“ ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Ein paar Tage mit Spaß,
guter Laune und vor allem gelebter Clubkameradschaft machten die Ausfahrt zu einem vollen Erfolg.
Mit tollen Erlebnissen im Gepäck machten wir uns am Sonntag wieder auf die Heimreise.
Und: Nach der Tour ist vor der Tour 2023!
Zum kleinen Jubiläum der KVBW-Wildwasserwoche in den französischen Hochalpen hatte der Verbandswildwasserwart gerufen und sage und schreibe zehn SKC-Paddler sind nach Frankreich geeilt.
Die knapp 800 km weite Anfahrt teils über den Col de Galibier (2645m) oder über Gap für die Gespannfahrer haben sich jedes Jahr in sich, die überragende Woche Wildwasser, Abenteuer und Heldentaten entschädigen aber jeden Paddler über die Maßen.
Auf dem Campingplatz in Eygliers trifft man gerne alte Bekannte und auch viele neue Freundschaften werden geschlossen.
Unser Jüngster wurde von sämtlichen Vereinskameraden mit Ausrüstung ausgestattet, so daß auch er sich in die Fluten stürzen konnte.
Zugegebener Maßen, waren die Fluten in diesem Jahr sehr überschaubar, da die Region Provence-Alpes-Cote d ́Azur wie fast ganz Europa von der Dürre sehr gebeutelt ist.
Das Orga-Team um F. Hunzinger hat dennoch alles unternommen um die etwa 120 Teilnehmer bestens auf ́s Wasser zu bekommen und so konnten die Teilnehmer die Flüsse Durance, Gyr, Ubaye, Gironde, Vignon, Guisan, so wie viele Teilabschnitte gepaddelt werden.
So konnte Moritz (unser Jüngster) im Lauf der Woche sein Können so steigern, daß er ein Stufe nach oben geholt wurde und viel Lob von seinen Gruppenleitern und große Anerkennung von seinen Gruppenmitgliedern einheimsen konnte.
Vielleicht gelingt es Moritz nun wieder viele SKC ́ler fürs Wildwasser zu begeistern und unser Wildwasserwart kann sich bald nicht mehr vor Anfragen retten.
Nach dem alle die anstrengende Woche und die Heimreise gemeistert haben, freuen wir uns über die vielen guten Geschichten am Stammtisch und hören vielleicht dabei auch noch das ein oder andere Schmankerl, das im Eifer des Gefechts ein wenig untergegangen ist.
Ihr seht, bei SKC ist immer was los.
Also raus zum Bootshaus.
Oh lepp lepp lepp!!!