Perfekt organisiert war am vergangenen Sonntag die alljährlich stattfindende Gemeinschaftsfahrt der Philippsburger Kanuvereine. Ein dickes Lob an dieser Stelle für die in diesem Jahr ausrichtenden Huttenheimer Paddelfreunde. Nicht nur, dass sich das Wetter nach dem stürmischen Samstag zuvor zum optimalen Paddelwetter entpuppte, mit Sonnenschein, angenehmer Temperatur und leichter Brise, nein, auch das Essen war prima organisiert. Von der Einsatzstelle an der „Lautermuschel“ bis zum Leimersheimer Schwall verlief die Fahrt in harmonischer Eintracht. Dort erwartete dann die 30 Paddler ein vorbereitetes Vesper mit Fleischkäse-Brötchen, sauren Gurken und gekühlten Getränken. Die restlichen Kilometer bis zum Huttenheimer Bootshaus vergingen frisch gestärkt wie im Flug. In gemütlicher Runde bei Kaffee und leckerem Hausfrauenkuchen fand die Fahrt dort ihren offiziellen Abschluss. Die SKC-Paddler legten die letzte Paddelstrecke bis zum Philippsburger Bootshaus bei inzwischen bewölktem Wetter zurück, was der schönen Fahrt aber keinen Abbruch tat.
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Bereits einen Tag zuvor, am Samstag, hatten die Kenterkönige und –königinnen ihre alljährliche „Kenterkönigsfahrt“ nach Lingenfeld zur „Ikasin“. Deren Fahrt begann erst einmal mit Sektfrühstück auf dem SKC-Zeltplatz und dem üblichen „Palaver“. Sodann ging die Fahrt der gekrönten Häupter, natürlich hatte ja jeder seine Kenterkronen stolz auf dem Haupt, bei stürmischem Wind rheinaufwärts und über den Lingenfelder Altrhein zum Bahnhofsrestaurant. Dort wurde gesungen und königlich gespeist, bevor die Fahrt zurück zum Bootshaus und dem dortigen Zeltplatzfest angesagt war. Eine riesige Tafel aus unzählbaren Tischen, bevölkert von einer großen Schar von gemeinem „Zeltplatzgesinde“ war dort schon mit Grillen, Speisen und lautem „Geschwatze“ zugegen. Beim gemeinsamen Lagerfeuer fand der Tag einen würdevollen Ausklang.
Am 11./12.07. richtete der SKC den diesjährigen Jugendwettstreit des Kanuverbands Baden-Württemberg (KVBW) aus. Rund um das Philippsburger Bootshaus herrschte so bereits schon ab Freitag Abend ein reges Treiben. Aufgrund kurzfristiger Absagen waren es in diesem Jahr jedoch lediglich 61 Kinder aus acht Vereinen, die sich zum sportlichen Wettkampf stellten. In Altersklassen aufgeteilt, von den Bambinis, die Jüngste mit gerade einmal 4 Jahren, bis hin zu den Jugendlichen mit 17 Jahren, galt es an insgesamt zehn Stationen zu Lande und zu Wasser zu Punkten. Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer und auch Konzentration waren hier gefragt.
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Hört, hört, Ihr hochgeehrten königlich gekrönten Häupter der durchlauchten Gesellschaft der Kenterkönige: Wir haben Euch frohe Kunde zu übersenden, auf dass Ihr auch in diesem Jahre zur Kenterkönigfahrt am Samstag, 25. Juli anno 2015 kommet. Findet Euch zum zehnten Glockenschlag, wenn der Morgentau sich verabschiedet hat, an der Tafel auf dem Campingplatz am Bootshaus ein. An der reich gedeckten Tafel erwartet Euch ein Humpen von Gerstensaft, geperlter Wein, Saft von exotischen Früchten und allerley Gaumenschmaus. Mit gefülltem Wanst wagen wir die abenteuerliche Überfahrt über den großen Strom. Eine Rast für Mann und Weib in altbekannter Gasterei in Lingenfeld ist vorbereitet. Wer denn will, komme auch mit dem blechernen Ross zur Rast.
Von Tannheim ging es mit der Bergbahn hinauf zum Neunerköpfle wo wir von der Bergstation (1.770 m) aus dem gut angelegten Wanderweg zur Gappenfeld-Alm folgten. Dort wurde zur Mittagszeit ein zünftiges Vesper auf der Almhütte eingelegt. An unserem weiteren Weg lag die „Schochenspitze“ ( 2.069 m), die wir natürlich nicht auslassen konnten und erklommen werden musste. Wir wurden mit einem tollen Ausblick auf unser Ziel, die Landsberger Hütte (1.880 m), belohnt. Die Hütte schmiegte sich am Fuße der „Rote Spitze“(2.130 m) an, die sich ziemlich steil als begrünte schiefe Ebene mit fast senkrecht abfallender Spitze zeigte.
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