Bereits seit vielen Jahren wurde die jährliche Gemeinschaftsfahrt der Philippsburger Kanuvereine immer am letzten Sonntag vor Beginn der Schulferien von einem der vier Kanuvereine aus Philippsburg, Huttenheim oder Rheinsheim ausgerichtet. In diesem Jahr wurde sie nun erstmals durch den Kanuverein Bruchsal als „Sommerfahrt“ ausgerichtet und organisiert, mit finanziellem Zuschuss durch den Kanusportkreis Bruchsal, vertreten durch dessen Vorsitzender Günter Werner. 

 

Gleich zu Beginn war auf dem Gelände des SKC Philippsburg durch die Bruchsaler Paddler ein Buffet aufgebaut worden, woran man sich erst einmal mit Getränken, Brot, Wurst und Käse für die bevorstehende Fahrt ausgiebig stärken konnte. Hier trafen sich dann auch schon die ersten alten Bekannten wieder und auch die schwäbischen Mitpaddler des Marbacher Kanuvereins waren schnell mit den Paddelkameraden in freudige Gespräche vertieft. 

 

Nach der offiziellen Begrüßung war es an der Zeit, sich mit den Booten auf das Wasser zu begeben. Vom Philippsburger Bootshaus aus gestartet ging die Fahrt mit ca. 45 Personen sogleich auf den Rhein. Hier herrschte dann auch sofort ein ordentlicher Wind und außer der Rheinhäusener Fähre kam es auch zu mehreren Schiffsbegegnungen. Auf der Kiesbank in Speyer, am rechten Rheinufer, wurde dann die erste Rast eingelegt.

Bis zur Weiterfahrt hatte der Wind dann noch kräftigere Ausmaße angenommen und die Boote hatten mit den Böen und wechselnden Windrichtungen zu kämpfen. Nach dem Einbiegen in den Ketscher Altrhein war das Problem Wind zwar erst einmal keines mehr, dafür war der Wasserstand dann doch schon recht niedrig. Aber letztendlich kamen alle Boote durch die Wasserrinnen vor dem Ketscher Kanuclub noch durch. Auf dem engeren, malerischen Altrhein ging die Fahrt weiter bis zum Brühler Bootshaus. Dort erwischte uns der Wind wieder mit voller Wucht, diesmal von schräg vorne, und wir hatten Mühe, gegen den Wind wieder auf den Neurhein einzufahren. Nach zwei Kilometern weiter flußabwärts galt es in den Otterstädter Altrhein einzubiegen. Auch hier wieder voller Wind schräg von vorne. Mit letzter Muskelkraft landeten wir dort an der ersten Bootsrampe an.

 

Nach noch einmal anstrengendem Boote-Aufladen fand die gemeinsame Sommerfahrt mit gutem Essen und Trinken im Restaurant Rheinblick-Waldsee ein gemütliches Ende. 

 

Die nächste Gemeinschaftsfahrt wird die Martinsfahrt im November sein. Auch diese wird der Kanuverein Bruchsal dankenswerterweise organisieren. Bis dahin an alle Paddler ein dreifach kräftiges Ahoi und Gute Fahrt!

Sabine Brand

Am vergangenen Wochenende veranstaltete die Kanupoloabteilung des SKC Philippsburg ein Trainingslager zu dem sowohl Schüler, Jugend, Herren und Damen eingeladen waren und nicht nur aus Philippsburg, wir hatten Gäste aus Köln, Heidelberg und Stuttgart.

Am Freitag wurde bereits das Lager mit Zelten aufgeschlagen, der Kühlschrank gefüllt und der Abend gemütlich vor dem anstrengenden Wochenende ausklingen gelassen. 

Der nächste morgen begann schon vor dem Frühstück um 6:30 Uhr mit einer Runde Joggen und Frühsport. Die erste und einzige Einheit Ausdauerpaddeln auf dem Wasser war wohl für alle die härteste, aber als erstes wieder vorbei und somit war die Vorfreude auf das Mittagessen umso größer. Der Nachmittag war von Passübungen und Taktik geprägt und wurde mit einem schönen Abschlussspiel beendet. 

Der Sonntag begann gleich wie der Samstag um alle nochmal für die folgenden Einheiten fit zu bekommen. Es wurde wiederum viel gepasst, gepaddelt und gespielt. 

Mit schlappen Armen, müden Gesichtern und vielen neuen Erfahrungen (vor allem für unsere Schüler) endete das erfolgreiche Wochenende im Bootshaus in Philippsburg. 

Sieben Frauen begaben sich Anfang Juli auf eine viertägige Hüttentour. Dieses mal startete die Hüttentourin Hinterstein, ein kleiner Ort im Ostrachtal mitten in den Allgäuer Alpen gelegen.Erstes Ziel war die Schwarzenberghütte. Mit dem Aufstieg auf 1.380 m hatten wir mit der 1. Etappe unser warm-up absolviert. Wir bezogen unser Lager und nach einem guten Abendessen entspannten wir gemütlich mit tollem Ausblick noch bis zum späten Abend vor der Hütte. Nach dem Frühstück ging es erstmal bergab zum Giebelhaus, dann in Kehren über die Matten des Unteren und OberenBärgündele hinauf zum Prinz Luitpold-Haus auf 1.846 m. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen freuten wir uns auf eine Zwischenrast auf der bewirtschafteten Alpe Bärgündele.Nach unseren zweiten Nacht im Lager bestand uns die größte Strecke zur Landsberger Hütte auf dem Jubiläumsweg der Via Alpina bevor. Wir starteten bereits früh. Der Weg war streckenweise anspruchsvoll. Nach dem Überqueren der Bockkarscharte ging es über Geröllfelder und über Hangquerungen mit und ohne Seilsicherung. Hier war Trittsicherheit und Kondition gefragt. Das Panorama der Hochalpen war beeindruckend. Immer wieder gab es Stellen mit wunderschönen Alpenblumen zu bewundern. Am späten Nachmittag erreichten wir die Landsberger Hütte auf 1.810 m. Das gute Essen weckte wieder unsere Lebensgeister.Unsere letzte Etappe am nächsten Tag führte über den Schrecksee auf 1.824 m. Manche Wanderer fanden darin ein erfrischendes Bad. Der Abstieg von 1.000 m, meist auf Geröll, war herausfordernd. Die zunehmend steigenden Temperaturen am Ende von 32 Grad waren zudem schweißtreibend. Dafür erwartete uns in Hinterstein eine gemütliche Bergsteiger-Pension für die letzte Übernachtung. Vor unserer Heimreise ließen wir es uns nicht nehmen, noch eine kleine Rundwanderung auf dem Höhenweg zum Zipfelbachwasserfall zu machen. Ein gelungener Ausklang zu unserer tollen Bergtour! Danke an unsere Wanderwartin Doris, die wieder einmal alles bestens im Vorfeld organisiert hatte.

Petra Möller

Sommer, Sonne, Sonnenschein…

… und alle schaun bei SKC mal rein. 

So war´s dann auch am Wochenende, denn das Bootshaus platzte aus allen Nähten. Ob Samstag beim Canadierrennen und Schnupperpaddeln oder am Sonntag zum Frühschoppen mit Olli Roth und wieder Schnupperpaddeln, unser Club-Gelände kam einem Ameisenhaufen gleich. Das Wetter trieb die Menschen zum Wasser, sowohl am Fluss als auch an den Theken und so hatten Groß und Klein einen Riesenspass.

Einige mussten wieder mal feststellen, daß Kraft nicht alles ist und manches Mal mit Takt und Ausdauer mehr zu gewinnen ist im 6er Canadier auf dem Altrhein. Es ging ja nicht nur um den Sieg, sondern auch um den olympischen Gedanken und dabei waren dann alle mit lachenden (teils sehr roten) Gesichtern.

Der Club fuhr auf was Küche und Keller zu bieten hatten und so konnte mit Gyros, Flammkuchen, Würstchen und Belegten, Kaffee und Kuchen alle noch so Hungrigen und Durstigen zufriedengestellt werden. 

Am Samstagabend wurde nochmal Ausdauer abgefragt an der Bar und man munkelt, daß hier auch das letzte gegeben wurde.

In bekannter Manier wurde Sonntagmorgen mit Olli Roth die Terrasse vor dem Bootslager noch mal brechend voll und musikalisch war für jeden was dabei. Am Ausschank wurde es dann nochmal eng, da die Hitze und die Musik die Kehlen durstig machten.

Vielen Dank an alle Besucher, Helferinnen und Helfer, die Kuchenbäcker und Steuerleute und ein riesiges Kompliment an unseren zweiten Vorstand Jürgen Becker und seine Frau Michaela. Ohne die monatelange Organisation der beiden wäre dieses Fest so nicht möglich.

Oh lepp lepp lepp!!!

Nachdem wir im letzten Jahr an der Unterweser waren, entschieden wir uns, die diesjährige Pfingstfahrt an der Mittelweser zu verbringen. Auf dem Gelände des Kanuclub Minden hatten wir eine riesige Wiese inmitten der Stadt für unser Campinglager zur Verfügung. Mit zwölf Paddlern  vom SKC und ungefähr genauso vielen Paddlern des befreundeten Kanuclub Witzenhausen hatten wir den Platz für uns allein. Wie üblich wurde in der Mitte eine lange Tafel zusammenstellt, an der man sich schon morgens zum Frühstück traf. Ein paar freiwillige waren dankenswerter Weise sogar schon früher auf, um alle mit frischen Brötchen zu versorgen. Die erste Fahrt machten wir am Samstag. Der 6-er-Canadier und Ausrüstung vom KC Minden stand uns die ganzen Tage zur freien Verfügung. Weitere 2-er und 1-Kajaks vervollständigten die Gruppe. Wir setzten bei km 177 in Erder ein und paddelten 26,5 km bis zu unserem Platz in Minden bei km 203,5. Am Pfingstsonntag paddelten wir von Minden bis Buchholz 24,7 km. Auf halber Strecke bei Petershagen gelangen wir an ein Stauwehr, das für Paddler mit einer genialen Bootsrutsche ausgestattet war. In Warteposition konnte man vom Boot aus auf eine Ampel drücken. Sobald sich genügend Wasser angestaut hatte, wurde die Ampel grün und die Absperrung, öffnete sich. So rutschen wir mit einem Schwall Wasser nacheinander die Bootsrutsche herunter. Die dritte und letzte Tour am Pfingstmontag startete bei Vlotho bei km 183 und führte bis Minden. So endete für die meisten die Pfingstfahrt mit der Heimreise am nächsten Tag. Die übrig gebliebenen erkundeten die folgenden Tage noch mit dem Fahrrad die Gegend und die nahegelegene Schachtschleusse in Minden, wo der Mittellandkanal die Weser überquert. Eine beeindruckende und sehenswerte Anlage. Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Alle genossen die Gemeinschaft mit den befreundeten Kanuten und freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen.

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